Aktuelle Termine und Infos
22. August 2021
- Alternativer Stadtrundgang: Liebe Freunde, wir möchte Euch hiermit an unseren Stadtrundgang am 22.08.2021 erinnern. Treffpunkt am Sonntag um 14.00 Uhr auf dem Willi Brandt Platz/Handelshof. Drückt die Daumen, das das Wetter einigermaßen mitspielt. Wir freuen uns auf Euch und verbleibe mit lieben Grüßen VVN/BdA Essen.
- Film „ich war 19“ im Filmkunsttheater Astra (Teichstr.) Start: 17:30 Eintritt: 9 Euro
Ich war neunzehn ist eine DEFA-Produktion, in der die Geschichte des jungen Deutschen Gregor Hecker erzählt wird, der im April 1945 als Leutnant der Roten Armee nach Deutschland zurückkehrt. 11 Jahre zuvor waren seine Eltern mit ihm aus Köln nach Moskau emigriert. Als Angehöriger einer Propaganda-Einheit soll er unmittelbar vor Ende des Zweiten Weltkriegs die letzten noch kämpfenden Wehrmachtssoldaten zur Kapitulation überreden.
80 Jahre Überfall auf die Sowjetunion
76 Jahre Befreiung vom Faschismus
Dies ist Anlass. für die VVN-BdA Essen in Zusammenarbeit mit dem Essener Filmkunsttheater zu einer Aufführung des Antikriegsfilms „Ich war 19“ einzuladen.
Konrad Wolf, namhafter Filmregisseur in der DDR, erzählt seine eigene Geschichte. Als Achtjähriger war er mit seinen Eltern in die Sowjetunion emigriert. Als 19jähriger kehrt Konrad Wolf mit einer Aufklärungseinheit der Roten Armee im April 1945 nach Deutschland zurück. Es fällt ihm schwer die Deutschen, die zum Teil noch erbittert gegen die Russen
kämpfen, als seine Landsleute zu betrachten. Sie wollen nicht wahrhaben , dass der Krieg zu Ende ist. Vor der Zitadelle in Spandau entsteht eine Situation, die ein junger russischer Offizier für sich entscheidet … Erst als alles vorbei ist und die Russen Pelmeni backen und Wodka in Strömen fließt, glättet sich auch das Gesicht des jungen russischen Leutnants. Er ist mit Situationen konfrontiert, die er gar nicht bewältigen kann. „Goethe und Auschwitz“ – wie passt das zusammen, fragt er. Als hätte es diesen brutalen Vernichtungskrieg vor 80 Jahren nicht gegeben, ist Russland wieder das Feindbild Deutschlands.
Mit der Aufführung dieses Klassikers wollen wir beitragen, der Geschichtsvergessenheit zu begegnen mit Blick auf eine Politik der friedlichen Zusammenarbeit mit Russland im Sinne der Völkerverständigung.
Eintritt 9,00 €/ Ermäßigt 8,00 €
Aktuelle Corona-Maßnahmen zu entnehmen über https://filmspiegel-essen.de/hygienemassnahmen/
Gedenkstättenfahrt in das ehemalige KZ Neuengamme
Termin: 10.09.2021 bis 12.09.2021
In Zusammenarbeit mit der DGB Jugend Meo machen wir eine Gedenkstättenfahrt in das ehemalige Konzentrationslager (KZ) Neuengamme. Dieses KZ wurde Ende 1938 als Außenlager des KZ Sachsenhausen von der SS in einer stillgelegten Ziegelei in Hamburg errichtet. Später im Frühsommer 1940 wurde das KZ Neuengamme zu einem eigenständigen Konzentrationslager erklärt.
Während des Krieges deportierten die Gestapo und der Sicherheitsdienst tausende Menschen aus allen besetzten Ländern Europas nach Deutschland. Über Zehntausend kamen als Häftlinge in das KZ Neuengamme. Sie mussten im KZ Neuengamme und in seinen über 85 Außenlagern Schwerstarbeit für die Kriegswirtschaft leisten.
Bei grauenhaften Lebens- und Arbeitsbedingungen haben über Tausende im Lager und später bei Todesmärschen ihr Leben verloren.
Der Besuch der Orte faschistischer Verbrechen soll beitragen, heute wachsam gegenüber zunehmendem Rassismus, Ausländerfeindlichkeit und Nationalismus zu sein und zu sensibilisieren.
Termin: 10.-12. September 2021
Anmeldung: Informationen zu Name, Alter, Adresse, E-Mail, Handynummer und Gewerkschaftsmitgliedschaft, Schüler*in, Student*in an Melise.Eren@dgb.de
Teilnahmebeitrag für Personen über 27 Jahren: 135 Euro
Anmeldefrist: 12. August 2021
Vorbereitungstreffen: Mittwoch, 18. August 2021, 17:30 Uhr im Jugendkeller des Gewerkschaftshauses (Teichstr. 4, 45127 Essen)
Gedenkstättenfahrt in das ehemalige KZ Bergen-Belsen
Termin: 22.10.2021 bis 24.10.2021
In Zusammenarbeit mit der DGB Jugend Meo machen wir eine Gedenkstättenfahrt in das ehemalige KZ Bergen-Belsen. Die Wehrmacht errichtete zu Beginn des zweiten Weltkrieges in Baracken am Rande des Truppenübungsplatzes Bergen ein Lager für belgische und französische Kriegsgefangene. Nach dem Überfall auf die Sowjetunion wurden mehr als 2,5 Millionen Menschen aus der Sowjetunion als Zwangsarbeiter nach Deutschland deportiert, davon ca. 21.000 Männer nach Bergen-Belsen. Das Lager wurde immer mehr vergrößert. Die SS entschied im Frühjahr 1944 das Lagergelände auch für andere Zwecke und weitere Häftlingsgruppen zu nutzen. Daher änderte sich der Charakter des Konzentrationslagers. Tausende, vor allem jüdische Häftlinge aus den frontnahen Konzentrationslagern, wurden auf Todesmärsche ins KZ Bergen-Belsen getrieben. Die Lebensbedingungen im Lager waren mörderisch. Insgesamt kamen im Lager Bergen-Belsen 52.000 Menschen um oder starben unmittelbar nach der Befreiung an den Folgen ihrer Haft. Bei der Befreiung des Konzentrationslagers haben britische Soldaten am 15. April 1945 mehr als tausend unbestattete Leichen und zehntausende todkranke Menschen vorgefunden.
Nachdem durch die britische Armee ein Nothospital eingerichtet worden war, entstand in der nahegelegenen Wehrmachtskaserne ein Camp für jüdische und polnische Displaced-Persons. Bis 1950 lebten hier im größten jüdischen DP-Camp Deutschlands zeitweilig bis zu 12.000 Überlebende der Schoah.
Termin: 22.-24. Oktober 2021
Anmeldung: Informationen zu Name, Alter, Adresse, E-Mail, Handynummer und Gewerkschaftsmitgliedschaft, Schüler*in, Student*in an Melise.Eren@dgb.de
Teilnahmebeitrag für Personen über 27 Jahren: 95 Euro
Für Personen unter 27 Jahren ist diese Fahrt kostenlos.
Anmeldefrist: 09. September 2021
Vorbereitungstreffen: Mittwoch, 06. Oktober 2021, 17:30 Uhr im Jugendkeller des Gewerkschaftshauses (Teichstr. 4, 45127 Essen)