Solidaritätsbekundung mit dem Landesjugendring NRW
31. August 2022
Die VVN BdA Essen solidarisiert sich mit dem Landesjugendring NRW anlässlich des rechtsextremen Vorfalls im Zuge einer Bildungsveranstaltung im Kulturzentrum Grend in Essen Steele und Polizeiversagen im Rahmen der Vorkommnisse.
Der Vorfall vom Juni 2022 wird in einem offenen Brief des Landesjugendringes NRW an den NRW Innenminister und die Stadt Essen (siehe Link hier) im Detail beschrieben. Es wurden von Seiten Rechtsextremer vor der Stammkneipe der sogenannten „Steeler Jungs“ rassistische und menschenverachtende Parolen skandiert. Darüber hinaus wurde den Jugendlichen im Grend gedroht mitunter mit einer in die Luft gehaltenen Klinge.
Die Polizei hat dem Notruf der Jugendlichen keine Dringlichkeit zugeordnet, sodass laut Aussage der Polizei selbst er zwei Stunden nach dem Notruf ein Streifenwagen vor Ort vorbei schaute. Die Polizisten hätten dann vor Ort keine Hinweise auf rechtsextreme feststellen können.
Der offene Brief enthält auch klare Forderungen an die adressierten Behörden.
Als VVN-BdA sind wir darüber empört. Wir unterstützen die Forderungen in dem offenen Brief und den Protest der Initiativen „Mut machen – Steele bleibt bunt“ und „Essen stellt sich quer“, die erst Politik und Verwaltung auf die Gefahr hinweisen mussten, die von dieser neonazistischen Szene ausgeht.
Unsere Solidaritätsbrief an den Landesjugendring NRW ist hier zu finden.